Ziele und Strukturen des Promotionsprogramms „Mittelalter- und Renaissancestudien“

Das ZMR vernetzt die einschlägigen Aktivitäten in Forschung und Lehre, die an der LMU in einer deutschlandweit einmaligen Dichte und Exzellenz betrieben werden. Durch die Einrichtung eines fächer- und fakultätsübergreifenden Promotionsprogramms, das von den Sprecherinnen und Sprechern des ZMR geleitet wird, soll der wissenschaftliche Nachwuchs von der im ZMR versammelten interdisziplinären Fachkompetenz profitieren.

Das Programm zielt darauf ab, sowohl die eigenständige Forschung der Promovierenden bestmöglich zu fördern als auch Strukturen zu schaffen, die einen intensiven Austausch und eine kontinuierliche Betreuung gewährleisten. Es umfasst daher vielfältige Module zur wissenschaftlichen Qualifizierung ebenso wie ein strukturiertes Betreuungskonzept. Die Umsetzung der Dissertationsprojekte in einem angemessenen Zeitraum soll durch die flexible Handhabung und Zusammenstellung der einzelnen Elemente je nach den Bedürfnissen der Promovierenden und in Absprache mit den Betreuerinnen und Betreuern gewährleistet werden.

Neben dem Besuch von forschungsorientierten Lehreinheiten interdisziplinären und fachspezifischen Zuschnitts sollen die Promovierenden insbesondere Gelegenheit erhalten, regelmäßig die eigenen Forschungen vorzustellen und zu diskutieren. Durch den Austausch untereinander und im Gespräch mit den Lehrenden sollen die Promovierenden befähigt werden, ihre Forschungsarbeit von Beginn an in umfassendere, interdisziplinäre Zusammenhänge einzuordnen und vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen und Forschungsansätze zu reflektieren. Sie werden in die Forschungen des ZMR und seiner Mitglieder miteinbezogen und erweitern und ergänzen sie durch eigene Aktivitäten.